Künstlicher Stern für Teleskop Tests

Künstlicher Stern für Teleskop Tests

Jetzt wo wir alles haben um unser Teleskop einzurichten, ist meistens das Wetter schlecht. Wir können es nicht am Stern testen, um zu sehen ob es geht. Also bauen wir uns unseren Stern halt selbst. Ein richtiger Astronom braucht keinen Sternenhimmel :-))

Was brauchen wir dazu: Ein Gehäuse (Messgeräte Gehäuse Plastik), zwei Wiederstände 330 Ohm und 150 Ohm, eine Weiße und eine Rote LED (je 5mm), zwei kleine Kippschalter, ein Stück Alublech oder Plastik, Alufolie, ein bisschen Kabel, ein kleines Stück Lochraster Platine, eine 9V Batterie Klemme und eine feine Stecknadel. Zusammen sind das ca. 15 EUR Material. Ich hatte alle in der Bastelkiste und mußte nichts kaufen.


Wir legen unter unsere Alufolie ein Stück Metall oder einen Teller als Unterlage und Stecken mit einer Stecknadel ein sehr feines Loch rein. Je kleiner umso besser.


Aus dem Stück Plastik oder Alu schneiden wir ein Stück raus , so das es genau in die Aussparung (normal für die Anzeige) des Gehäuses passt.


Sauber eingepasst sieht das dann so aus.


Die Ecken der Aussparung werden auf dem Stück Plastik angezeichnet und deren mitte mit einem Kreuz martkiert. Hier bohren wir dann ein 8mm Loch rein.


Auf dieses Loch kleben wir das Stück Alufolie, so das das kleine Loch mittig in dem 8mm Loch zu sehen ist. Die beiden anderen 3mm Löcher sind zur Befestigung für die LED Platine.


In das Gehäuse boren wir noch die Löcher für die beiden Kippschalter und die Betriebsanzeige (rote LED).


Die Weiße LED wird auf das Stück Lochraster Platine gelötet und von hinten an das Plastikstück geschraubt, so das die LED genau vor dem kleinem Loch in der Alufolie sitzt. Hierzu werden Abstandshalter oder kleine Muttern verwendet.


Das Innenleben wird wild verkabelt. Genaueres siehe im Schlatplan. Der eine Schalter schaltet den Minuspol der Batterie aus , der andere die beiden Wiederstände(immer jeweils einer) den Pluspol. Das Minus an der LED kann man an dem größerem Blech in der LED erkennen. Die LED´s hängen Paralell(40mA).


So sieht das ganze dann beim ersten Test aus. Links mit voller Leistung , rechts mit halber.

Hier die ersten Ergebnisse des Kunststerns:

Das sind die Sternbild Aufnahmen meines Eigenbau Dobsons. Das Abbild der Beugungsscheibchen könnte besser sein. Was sich komischerweise garnicht mit der Schärfe am Saturn deckt was ich gesehen habe. Also ist in dem Spiegel noch mehr drin.Das Tubus Seeing war natürlich in der Wohnung extrem, klar. Links Intrafocal, mitte im Fokus, rechts extra fokal. Man kann schön die Beugungscheibchen erkennen. Die Entfernung zum Stern war ca 11 m (so lange ist unser Flur). Aufgenommen wurde es mit der Vesta Pro mit dem Focal Adapter.Die Abbildung kann durch mehrere Versuche mit verschiedenen Löchern noch verbessert werden. Je runder umso besser, klar ! Den Dreck auf der Cam bitte ich zu entschuldigen :-))


Dieses Bild zeigt wie ich den Kunststern aufgestellt habe. Die Sicht von dem Standort des Teleskops.

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